Dienstag, 4. Juli 2017

Zuordnungen zwischen astrologischen Prinzipien und chemischen Elementen und Verbindungen

Wenn man chemische Elemente und Verbindungen den astrologische Grundprinzipien zuordnen will, dann ist ein Ansatzpunkt die Zuordnung von homöopatischen Mineralien zu den Tierkreiszeichen. Der Vorteil der Mineralien ist insoweit vorhanden, als sie aus einem Kation und einem Anion bestehen. Ein Mineral hat ein Kation und ein Anion und das Mineral wird zwei astrologischen Prinzipien zugeordnet. Die astrologischen Prinzipien werden in Form von zwei Planeten beschrieben, die jeweils zu einem Tierkreiszeichen gehören. Ein Kation ist positiv geladen. Ein Anion ist negativ geladen. Und so bildet ein Kation und ein Anion ein Mineral. Das positiv geladene will zum negativ geladenen, weil sie nach außen hin neutral sein wollen.
Argentum nitricum: Mond Saturn.
Das Kation Silber (Argentum, Ag+) gehört zum Mond. Das Anion Nitrat (Nitricum, NO3-) gehört zum Saturn.
Calcium carbonicum: Mond Neptun.
Das Kation Calcium (Ca2+) gehört zum Neptun. Das Anion Carbonicum (CO32-) gehört zum Mond.
Ferrum phosphoricum: Mars Uranus. 
Das Kation Eisen wird dem Mars zugeordnet und das Anion Phosphoricum dem Uranus.
Phosphorus ist der reine Uranus.
Acidum aceticum (Essigsäure): Mond Mars. 

Das Acidum (Säure, H+, ) ist marsich. Das Aceticum (negativ geladen, C2H3O2-) ist der Mond.
Desweiteren wird zugeordnet:
Magnesium: Pluto
Sulfuricum: Pluto
Natrium: Merkur
Der Chemismus kann nun zutage treten, wenn man eines der Kationen mit einem der Anionen kombiniert.
Kationen: Natrium (Merkur), Magnesium (Pluto), Acidum (Mars), Calcium (Neptun), Ferrum, Eisen (Mars), Argentum, Silber (Mond)
Anionen: Phosphoricum (Uranus), Sulfuricum (Pluto), Nitricum (Saturn), Aceticum (Mond), Carbonicum (Mond)
Was tut man nun, wenn man ein Uranus Pluto Mittel haben will? Phoshoricum für Uranus und Magnesium für Pluto. Das wäre dann Magnesium phoshoricum. Magnesium phoshoricum gibt man für Krämpfe. Magnesium phosphoricum, Magnesiumphosphat ist der Krampf.
Oder es interessiert eine Mond Pluto Angelegenheit. Argentum für Mond und sulfuricum für Pluto ergibt Argentum sulfuricum.
Mars Pluto: Acidum (Säure) für Mars. Sulfuricum für Pluto. Ergibt Acidum sulfuricum, die Schwefelsäure. Zerstört so alles organische Material.
Man kann da nun auch ein Mittel hypothetisch konstruieren, das sowohl vom Kation als auch vom Anion her dem Mond zugehört. Argentum carbonicum. Silbercarbonat

Montag, 3. Juli 2017

Die Zeugung im Geburtshoroskop

Das Geburtshoroskop einer Person zeigt auch an, welche astrologischen Inhalte bei einem Zeitpunkt vor oder nach der Geburt angezeigt sind.
Für eine Normalgeburt gilt beim Menschen, daß sie 9 Monate nach der Zeugung liegt.
Wenn man nun 7 Monate pro Haus nimmt, den kleinen 7er Rhythmus in der MRL, dann liegt die Zeugung 9/7 tel (=1,286) Häuser im Abstand zum Aszendenten der Geburt. Je nachdem, ob man im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn die rhythmischen Auslösungen betrachtet, liegt man dann im 2. Haus oder im 11. Haus des Geburtshoroskops, für den Zeitpunkt der Zeugung. Dieser Abstand von 1,286 Häuser vom Aszendenten der Geburt zeigt die Umstände und Prioritäten der Zeugungsumstände und Zeugungsmotivationen an.
Beim Normalrhythmus von 7 Jahre pro Haus beträgt der zeitliche Zeugungsabstand zum Geburtsaszendenten 0,107 Häuser. Dann kann nun jeder in seinem individuellen Geburtshoroskop nachrechnen und nachschauen, welche speziellen Gründe zum Zeugungszeitpunkt ausschlaggebend waren. Insbesondere läßt sich daraus ersehen, in welchen Verhältnissen sich die biologische Mutter und der der biologische Vater zum Zeitpunkt der Zeugung befunden haben.
Mit dem Direktionsschlüssel von 1,00 Grad pro Jahr hat die Geburt einen Abstand zur Zeugung von 0,75 Grad. Bezogen auf überindividuelle, gruppenspezifische Betrachtungen liegt im Abstand von 0,75 Grad zu 0,00 Grad Widder der GSP von Mars Uranus. Mars Uranus entfernt den dazwischen liegenden Neptun. Die überindividuelle Ursache für die Zeugung ist somit der Drang, aus dem Nichts und Nebulösen (Neptun) in die Erscheinung (Mars) und Selbstzentrierung (Uranus) zu gelangen.

Montag, 5. Juni 2017

Willensfreiheit und Determinismus in der Astrologie

Der Autor des Romans - Jacques le fataliste et son maître- ist Denis Diderot. Er war ein französischer Schriftsteller zur Zeit der Aufklärung vor der französischen Revolution.
Der Roman wird in deutscher Sprache meist mit dem Titel -Jakob und sein Herr- angeboten. Aber -Jacques der Fatalist und sein Herr- trifft es viel besser.
Jacques und sein Herr erzählen sich gegenseitig Geschichten und beide haben zusammen Erlebnisse, die sie kommentieren.
Es geht im Grunde um die Polarität von Determinismus (Fatalismus) und Willensfreiheit.
Jacques vertritt die Position, daß eben alles so gegeben ist, wie es dann passiert.
Sein Herr vertritt die Position der Willensfreiheit.
Das ist dann auch das Spannungsfeld, das die Astrologie tangiert. Was ist nun Fatalismus?
Die Astrologie hat selbstverständlich viel davon. Der Determinismus wird am deutlichsten von der astrologischen Konstellation Saturn Pluto dargestellt. Die Fatalismuskonstellation Saturn Pluto hat Denis Diderot in seinem Horoskop; sogar mit einem Orbis von nur etwa 1 Grad. Saturn Pluto: Es hat alles so zu sein, wie es seit ewig in den Gesetzen und Büchern steht.
Die Willensfreiheit wird durch Waage Venus und Uranus repräsentiert. Die Waage Venus und der Uranus als Herrscher des Wassermanns sind die ausdrücklichsten Vertreter der Willensfreiheit.
In Diderots Horoskop sieht man nun, daß kurz vor und hinter der Saturn Pluto Konjunktion Venus und Uranus stehen. Oder anders gesagt, die Halbsumme von Venus und Uranus liegt genau auf/neben der Saturn Pluto Konjuntion.
Und so ist bei Denis Diderot der Fatalismus mit der Willensfreiheit in einen Diskurs gegangen.
Wenn man bei einer Person nun sehen will, ob die determinierenden Kräfte überwiegen oder die Kräfte der Willensfreiheit die Oberhand haben, so vergleicht man die Stärke des Saturn Pluto einerseits mit der Stärke von Venus (Waage) Uranus andererseits im Geburtshoroskop.
Das Horoskop von Denis Diderot. Für eine vergrößerte Darstellung bitte auf das Horoskop klicken.

Freitag, 2. Juni 2017

Nikolai Gogol: Die toten Seelen, astrologisch

Nikolai Gogol war ein russischer Schriftsteller und seine Romane und Erzählungen werden heute noch viel gelesen. Er hatte seine Sonne im Widder und den Aszendenten im Skorpion. Er schrieb zunächst ironeske Geschichten mit einem leichten Einschlag von Phantastik über die ländliche Bevölkerung. Seine späteren Romane wie "Der Revisor" oder "Die Nase" zeigten in ironischer Weise die bürgerliche und adlige Gesellschaft des damaligen Rußland. Als sein Hauptwerk gilt "Die toten Seelen". Im damaligen Russland wurden verstorbene Leibeigene, die man auch als „Seelen“ bezeichnete, bis zur nächsten staatlichen Revision nicht aus den Listen gestrichen und waren somit auf dem Papier nicht als Tote bzw. wertloser Besitz zu identifizieren. Für diese „toten Seelen“ mussten von ihren Besitzern bis zur nächsten Revision Steuern entrichtet werden. Und die nächste Revision konnte durchaus erst in 10 Jahren sein. Da der Staat keinen Überblick über die nach der letzten Revision verstorbenen Leibeigenen hatte, war es möglich, diese rechtlich beglaubigt zu kaufen oder zu verkaufen. Die Hauptfigur des Romans kauft so bei den Bauern die Leibeigenen, die bereits tot sind, zu sehr geringen Preisen. Im Lauf der Zeit besitzt er viele hundert (tote) Leibeigene. Durch Korruption und Betrug gibt er diese "tote Seelen" beim Staat in Bezahlung und erhält dafür hohe Kredite. Später fliegt der Schwindel auf. Kann man nun im Horoskop eines Schriftstellers die Thematik seines Hauptwerkes sehen? Oft ist das sicherlich so. Wenn man in diesem Fall Seele mit Mond und tot mit Pluto übersetzt, so ist diese Konstellation in Gogols Horoskop als Spiegelpunktopposition zusehen. Der Pluto hat darüber hinaus eine Konjunktion zum Merkur und eine Spiegelpunktkonjunktion zur Sonne.
Das Horoskop von Nikolai Gogol. Zur vergrößerten Ansicht bitte auf das Horoskop klicken.

Astrologische Archetypen und nordische Mythologie: Sonne und Mond

Sonne und Mond In der nordischen Mythologie stehen Sonne (Sol, Sunna) und Mond (Mani) in der Hierachie des Göttergeschlechts der Asen nur an nachgeordneter Stelle. Das ist in den Mythen anderer alter Kulturen oftmals genauso. Eine Besonderheit in den Schriften der Edda ist, daß die Sonne weiblich ist und der Mond männlich. In den griechischen, römischen und vorderasiatischen Sagen und Mythen ist die Sonne männlich und der Mond weiblich. Sonne und Mond waren die Kinder des Mundilfari und sie waren beide sehr schön. Sol lenkte einem Pferdewagen, der entlang des Himmels fuhr. Zur Kühlung der dabei entstehenden Hitze brachten die Götter Blasebälge an den Schultern der beiden Pferde Arvakr (früh wach)und Alsvithr (sehr schnell) an. Der Mann von Sol war Glenr (Öffnung in der Wolken). Der Sonnenwagen wird vom Wolf Hati verfolgt, der diesen verschlingen will. Im Bild der Sonnenfinsternis wird die Verschlingung der Sonne duch einen Wolfsrachen gesehen. Mani bestimmt den lauf des Mondes und wird ebenfalls von Pferden über den Himmel gezogen. Der Wolf Hati verfolgt den Mond und wird ihn am Ende der Weltenzeit (Ragnarök) verschlingen. Der Mond nahm die beiden Kinder Bil (der Augenblick) und Hjuki (der Gesunde) von der Erde, die seitdem dem Mond folgen. Die Götter setzten den Mond ein, um das Jahr zu zählen. Im Nordischen wurde der Ablauf der Zeit nach den Mondrhythmen gezählt.

Samstag, 27. Mai 2017

Kepler: die Einprägung der himmlischen Aspekte

Daher kommt es, daß die menschlichen Seelen zur Zeit der himmlischen Aspekte einen besonderen Antrieb erfahren zur Durchführung der Geschäfte und Aufgaben, die sie unter den Händen haben. Was dem Ochsen der Stecken, dem Roß die Sporen oder die Dressur, dem Soldaten Trommel und Trompete, den Zuhörern eine zündende Rede, das ist allen, zumal wenn sie beieinander sind, die himmlische Konfiguration geeigneter Planeten. Der einzelne wird in seinem Tun und Denken angetrieben, die Gesamtheit wird williger zusammenzugehen und sich die Hand zu reichen. So sieht man, wie im Kriegswesen Kämpfe, Schlachten, Einfälle, Angriffe, Eroberungen, Meutereien, Ausbrüche panischen Schreckens meistens zur Zeit der Aspekte von Mars und Merkur, Jupiter und Mars, Sonne und Mars, Saturn und Mars usw. auftreten.
Johannes Kepler, Harmonice mundi, IV. Buch, VII. Kapitel 
Das Horoskop von Johannes Kepler nach seinen eigenen Angaben. Zur vergrößerten Ansicht bitte auf das Horoskop klicken.

Donnerstag, 25. Mai 2017

Saturn und Neptun

Der Saturn ist die Erschwernis und Hemmung (des Realen).
Der Neptun ist die Auflösung und Vernebelung des (des Realen).
Für einen Saturn Neptun ergibt das die erschwerte Auflösung.
In der Folge führt das zu einer negativen Betonung des Tierkreiszeichen Wassermann (Planet Uranus), der zwischen den Tierkreiszeichen Steinbock (Planet Saturn) und Fische (Planet Neptun) liegt.
Eine negative Betonung des Uranus ist die Entlichtung, bzw. ein Dämmerzustand (Saturn Neptun)
Wenn man diese abstrakte Formulierungen auf das konkrete menschliche Handeln und Erleben anwenden will, so bedarf es mancher Ableitungen.
Diese Detailkonkretisierungen und Entäußerungen für den speziellen Fall sind in Anbetracht der Komplexität des Lebens sehr verwandlungsfähig.
Eine dieser typischen Ableitungen ist der deutliche Gebrauch von Betäubungsmitteln.
Wenn man diese verbieten würde, so würden andere Ableitungen verstärkt zu Tage treten.
Z.B. das Unrecht und die Schwäche (Neptun) vor der Autorität und den staatlichen Institutionen (Saturn).
Man muß dann machmal überlegen, was man verbietet, und was man sich im Gegenzug dafür einhandelt.
Die Existenz eines möglichen Saturn Neptun schafft man durch Gesetze, trickreiche Regelungen und moralische Ratschläge nicht aus der Welt.
Man verschiebt den Saturn Neptun damit lediglich von der einen in die andere Ecke und machmal unter den Teppich. Aber auch unter einem Teppich ist er noch da.



Realität, Wirklichkeit und Subjekt in der Astrologie

In der Geschichte, insbesondere der Philosophie, wurden die Begiffe Wirklichkeit, Realität, Subjektivität nicht durchgängig gleich verstanden und gebraucht. Und das ist bis heute so. Deshalb gib es auch keine Gründe, die gegen eine astrologische Definition dieser Begriffe sprechen.
Das mache ich jetzt mal.

Die Wirklichkeit ist der 4. Quadrant. Im übergeordneten Sinn sind das Steinbock, Wassermann und Fische. Individuell gesehen sind das die Häuser 10, 11 und 12.

Die Realität ist der 1. Quadrant. Das sind die Tierkreiszeichen Widder, Stier und Zwillinge. Die Häuser 1, 2 und 3 sind der individuelle Bereich der Realität.

Die Subjektivität ist mundan durch die Tierkreiszeich Krebs, Löwe und Jungfrau angezeigt. Individuell sind es die Häuser 4, 5 und 6.

Daß man Subjektivität sowohl von Realität und Wirklichkeit trennen kann, scheint mir relativ einleuchtend zu sein.
Daß man Realität von Wirklichkeit trennt, ist aber noch lange nicht so eingängig.
Ich will dazu ein Beispiel geben. Materie gehört zum Tierkreiszeichen Stier. Man kann sie anfassen und sehen. Gravitation ist dem Tierkreiszeichen Steinbock zugeordnet. Das, was man von der Gravitation sieht, sind lediglich die Auswirkungen, die die Wirklichkeit auf die Realität ausübt. Die Wirklichkeit als solche sieht man nicht. Und in diesem Beispiel sind das die Gravitationswellen. Niemand weiß bis heute genügend viel über Gravitationswellen. Das wären z.B. die konkreten Wellenlängen oder die Spektralverteilungen der Gravitation.
Aus astrologischer Sicht wäre über das Licht etwas ähnliches zu sagen. Der Wassermann und sein Herrscher Uranus gehören zur Wirklichkeit. Der dem Uranus zugehörige Effekt ist das Licht. Das, was man vom Licht sieht, ist nicht der reine Uranus, sondern lediglich sein Einwirken auf die Realität.

Sonntag, 21. Mai 2017

Partnerschaft: Rupert Murdoch - Jerry Hall

Jerry Hall und Rupert Murdoch haben geheirat. Das ist dann was für die Presse und einen Horoskopvergleich.
Rupert Murdoch ist 25 Jahre älter als Jerry Hall. 
Zum Zeitpunkt der Hochzeit war Rupert Murdoch 84 Jahre alt und Jerry Hall 59 Jahre alt.
Er ist ein Medienmogul und schwer reich und macht auch "Politik" über seine Zeitungen.
Sie ist seit langen Zeiten bekannt als Fotomodell und als die Ex von Mick Jagger.
Die Horoskope sind für sich genommen schon sehr interessant.
Aber sehen wir, was sich in der Synastrie tut.
Ihr Mars hat eine einge Konjunktion zu seinem Merkur.
Sie fordert ihn zu Reden heraus und er spricht dann viel.
Ihr Mars hat eine etwas weitere Konjunktion zu seiner Sonne.
Da steht sie auf ihn und es ist ein Aspekt, bei dem man sehr viel miteinander aktiv ist.
Sein Jupiter steht sehr nahe bei ihrer Sonne. Er ist Ihr sehr wohlgesonnen.
Sein Mars steht in Konjunktion zu ihrem Uranus. Das ist Sex in einer sehr direkten Form.
Da sein Uranus in Spiegelkonjunktion zu ihrem Mars steht, ist diese Konstellation gleich nochmal da.
Ihre Merkur Venus Konjunktion hat ein Quadrat zu seiner Sonner in den Fischen.
Ihre Neigung zu Promiskuität mit finanziellen Betrachtungen irritiert ihn.
Sein Mond im Schützen steht im Trigon zu ihrem Mond im Widder.
Im Haushalt und der Küche harmonieren sie gut.
Ihr Neptun steht im Quadrat zu seinem Mars.
Empfindungsmäßig stört sie was, wenn er energisch auftritt.
Der Horoskopvergleich zwischen Jerry Hall und Rupert Murdoch zeigt schon sehr deutlich, daß sich zwischen den beiden ordentlich was tut.
Das Horoskop von Jerry Hall für Sonne am MC (Verwirklichung in der Bestimmung). Zur Vergrößerung bitte auf das Horoskop klicken.
Das Horoskop von Rupert Murdoch für Sonne am MC (Verwirklichung in der Bestimmung). Zur vergrößerten Ansicht bitte auf das Horoskop klicken.

Astrologische Archetypen und nordische Mythen: Odin

Odin ist einer der Hauptgötter in der nordeuropäischen Göttermythologie.
Abhängig von der geographischen Zuordnung wurde er auch Wotan genannt.

Wenn man nur die Abstammungsgeschichten der nordischen Götter und der griechischen Götter vergleicht, dann liegt es nahe, Odin mit Zeus-Jupiter gleichzusetzen.
Die Mythen um Odin herum zeigen aber völlig eigenständige Wesenzüge, und sind den antiken Sagen der Griechen und Römer nur im archetypischen Kern ähnlich.

Der Vater von Odin war Burr. Die Mutter war die Riesin Bestla.
Burr war der Sohn von Buri. Buri wurde von einer Kuh aus dem Eis freigeschleckt und gilt als zwitterhafter Urahn des Göttergeschlechts der Asen.
Bestla war die Tochter des Riesen Bölthorn.
Odin hatte die zwei Brüder Vili (Wille) und Ve (heilig).
Diese drei Brüder erschlugen den Urriesen Ymir und schufen aus ihm die Welt.

Odins Götterpferd war der achtbeinige Sleipnir. Die Zahl Acht wird aus der MRL herkommend oft dem Skorpion zugeordnet.
Sein Ring war Draupnir, von dem in jeder Nacht acht gleichartige Ringe abtropfen. Nicht nur in der Anzahl der Ringe, sondern auch im Symbol der einander berührenden Ringe taucht die Zahl Acht wieder auf. Denn zwei miteinander verbundende Ringe zeigen die Acht.
Er wird oft als Rabengott bezeichnet. Seine beiden Raben fliegen in der Nacht aus und berichten ihm morgens alle Neuigkeiten. Die Nachtaktivität und die Raben haben eine Verwandschaft zu saturnischen Zuschreibungen.
Einer der Mythen ist die Selbstaufopferung zur Erlangung von Kenntnissen über die Schriftzeichen.
Das Selbstaufopfern und das Selbstquälerische ist plutonisch; die Kenntnis über Schriftzeichen eher saturnisch.
Im Jenseits bzw. Reich der Toten (Walhall) erwartet Odin die gefallenen Krieger und führt dort das „wilde Heer“, das Heer der Toten. Das Reich der Toten ist ein Skorpionbereich. Wiewohl nur gefallene Krieger nach Walhalla kommen.
Steht da Odin in Konkurrenz zu Hel? Zumindest in Asgard hatte Hel keinen Göttersitz.
Er gilt auch als Gott des Skaldenmets, das aus Blut und Honig gebraut wird. Durch das Trinken des Skaldenmets soll die Dichtkunst erworben werden und es ermöglicht einen adlerhaften Flug in die Höhen. Das berauschende Skaldenmet ist vermutlich dem Neptunischen beizufügen.
Vor Schlachten wurde Odin oft geopfert, um den Erfolg zu gewährleisten. Diese „Heils“ - Erlangung kann im gewissen Umfang dem Jupiter zugeordnet werden.
Odin gilt auch als zauberkundig und Beherrscher der Magie.

Die Heimat von Odin und der Asen war Asgard. Das wurde schon vor über 1000 Jahren zwischen dem Fluß Don und dem Ural geograpisch verortet. Von dort zogen sie in Richtung Nordwest über Ost- und Mitteleuropa nach Skandinavien.

Zusammengefaßt kann man sagen, daß Odin eher ein Zauberkundiger, Priester oder Schamane war, der auch aus der Zukunft Nachrichten erhielt. Er ist wie ein Merlin, nicht jedoch ein König Artus.