In der Geschichte, insbesondere der Philosophie, wurden die Begiffe
Wirklichkeit, Realität, Subjektivität nicht durchgängig gleich
verstanden und gebraucht. Und das ist bis heute so. Deshalb gib es auch
keine Gründe, die gegen eine astrologische Definition dieser Begriffe
sprechen.
Das mache ich jetzt mal.
Die Wirklichkeit ist der 4. Quadrant. Im übergeordneten Sinn sind das
Steinbock, Wassermann und Fische. Individuell gesehen sind das die
Häuser 10, 11 und 12.
Die Realität ist der 1. Quadrant. Das sind die Tierkreiszeichen Widder,
Stier und Zwillinge. Die Häuser 1, 2 und 3 sind der individuelle Bereich
der Realität.
Die Subjektivität ist mundan durch die Tierkreiszeich Krebs, Löwe und
Jungfrau angezeigt. Individuell sind es die Häuser 4, 5 und 6.
Daß man Subjektivität sowohl von Realität und Wirklichkeit trennen kann, scheint mir relativ einleuchtend zu sein.
Daß man Realität von Wirklichkeit trennt, ist aber noch lange nicht so eingängig.
Ich will dazu ein Beispiel geben. Materie gehört zum Tierkreiszeichen
Stier. Man kann sie anfassen und sehen. Gravitation ist dem
Tierkreiszeichen Steinbock zugeordnet. Das, was man von der Gravitation
sieht, sind lediglich die Auswirkungen, die die Wirklichkeit auf die
Realität ausübt. Die Wirklichkeit als solche sieht man nicht. Und in
diesem Beispiel sind das die Gravitationswellen. Niemand weiß bis heute
genügend viel über Gravitationswellen. Das wären z.B. die konkreten
Wellenlängen oder die Spektralverteilungen der Gravitation.
Aus astrologischer Sicht wäre über das Licht etwas ähnliches zu sagen.
Der Wassermann und sein Herrscher Uranus gehören zur Wirklichkeit. Der
dem Uranus zugehörige Effekt ist das Licht. Das, was man vom Licht
sieht, ist nicht der reine Uranus, sondern lediglich sein Einwirken auf
die Realität.
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