Donnerstag, 25. Mai 2017

Realität, Wirklichkeit und Subjekt in der Astrologie

In der Geschichte, insbesondere der Philosophie, wurden die Begiffe Wirklichkeit, Realität, Subjektivität nicht durchgängig gleich verstanden und gebraucht. Und das ist bis heute so. Deshalb gib es auch keine Gründe, die gegen eine astrologische Definition dieser Begriffe sprechen.
Das mache ich jetzt mal.

Die Wirklichkeit ist der 4. Quadrant. Im übergeordneten Sinn sind das Steinbock, Wassermann und Fische. Individuell gesehen sind das die Häuser 10, 11 und 12.

Die Realität ist der 1. Quadrant. Das sind die Tierkreiszeichen Widder, Stier und Zwillinge. Die Häuser 1, 2 und 3 sind der individuelle Bereich der Realität.

Die Subjektivität ist mundan durch die Tierkreiszeich Krebs, Löwe und Jungfrau angezeigt. Individuell sind es die Häuser 4, 5 und 6.

Daß man Subjektivität sowohl von Realität und Wirklichkeit trennen kann, scheint mir relativ einleuchtend zu sein.
Daß man Realität von Wirklichkeit trennt, ist aber noch lange nicht so eingängig.
Ich will dazu ein Beispiel geben. Materie gehört zum Tierkreiszeichen Stier. Man kann sie anfassen und sehen. Gravitation ist dem Tierkreiszeichen Steinbock zugeordnet. Das, was man von der Gravitation sieht, sind lediglich die Auswirkungen, die die Wirklichkeit auf die Realität ausübt. Die Wirklichkeit als solche sieht man nicht. Und in diesem Beispiel sind das die Gravitationswellen. Niemand weiß bis heute genügend viel über Gravitationswellen. Das wären z.B. die konkreten Wellenlängen oder die Spektralverteilungen der Gravitation.
Aus astrologischer Sicht wäre über das Licht etwas ähnliches zu sagen. Der Wassermann und sein Herrscher Uranus gehören zur Wirklichkeit. Der dem Uranus zugehörige Effekt ist das Licht. Das, was man vom Licht sieht, ist nicht der reine Uranus, sondern lediglich sein Einwirken auf die Realität.

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